Unter diesem Titel lädt „TERRE DES FEMMES – Menschenrechte für die Frau e.V.“ zu einer Podiumsdiskussion in Berlin ein, die am Freitag, den 24.05.2013, im DGB Gewerkschaftshaus, Kleiststr. 19 – 21 ,10787 Berlin, stattfindet.
In der Einladung zu der Veranstaltung äußert TERRE DES FEMMES, dass „mit Sorge die Herausbildung und Etablierung einer parallelen Rechtspraxis zu Lasten von Mädchen und Frauen.“ beobachtet werde. Wörtlich heißt es: „In Europa entscheiden in einigen konservativen, streng-religiösen Milieus selbsternannte „Friedensrichter“ oder „Streitschlichter“ mit Berufung auf das islamische Recht (Scharia) in sogenannten Familienangelegenheiten. So werden die Rechte von Männern gestärkt und Mädchen und Frauen benachteiligt und unter Druck gesetzt. Was die deutsche Justiz zur eigenen Entlastung zunächst gleichgültig gewähren ließ, hat sich zu einem System entwickelt, das auch Fälle von Strafverfolgung verhindert, weil die Täter über die Schlichter Druck auf ihre Opfer und Zeugen ausüben; es werden Ausgleichszahlungen vereinbart oder Hochzeiten unter Zwang arrangiert.“
In der Podiumsdiskussion sollen gesellschaftlicher Perspektiven zum Schutz der Menschenrechte von Mädchen und Frauen dargestellt und erörtert werden.
Es diskutieren bei Moderation durch Mary Devery (Vorstandsfrau von TERRE DES FEMMES und Historikerin) Arzu Toker (Autorin & Gründungsmitglied des Zentralrats der Ex-Muslime), Seyran Ates (Rechtsanwältin & Autorin mehrerer Bücher zum Islam und Integration) und Claudia Dantschke (Journalistin und wissenschaftliche Mitarbeiterin des Zentrums Demokratischer Kultur (ZKD) in Berlin)
W.O. 15.05.2013
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