BERLIN. (hpd) Der Bundesvorstand von Bündnis90/Die Grünen lud Vertreter von säkularen Verbänden ein, um mit diesen über das jüngst veröffentlichte Religionspapier zu diskutieren.
Der Bundesvorstand von Bündnis 90/Die Grünen hat in seiner Reihe zum religionspolitischen Dialog die Spitzen von Weltanschauungsgemeinschaften und Organisationen Konfessionsloser getroffen.
Auf der Tagesordnung der Beratung am vergangenen Montag standen unter anderem die aktuelle Wertedebatte und die Flüchtlingspolitik sowie das Verhältnis von Staat und Weltanschauungsgemeinschaften mit Blick auf Pluralität und Gleichbehandlung.
Der Abschlussbericht der Kommission „Religionsgemeinschaften, Weltanschauungen und Staat“ wurde grundsätzlich wohlwollend kommentiert, auch wenn die Teilnehmer zu einzelnen Punkten weitergehende Forderungen haben.
Neben dem Bundesvorstand und den beiden SprecherInnen des „Arbeitskreises Säkulare Grüne“, Mariana Pinzón Becht und Walter Otte, nahmen von säkularer Seite Frieder Otto Wolf (Präsident Humanistischer Verband Deutschland – HVD), Renate Bauer (Präsidentin Dachverband Freier Weltanschauungsgemeinschaften – DFW), Michael Schmidt-Salomon (Vorstandssprecher Giordano-Bruno-Stiftung – GBS), Konny G. Neumann, (Präsident Jugendweihe Deutschland), Rene Hartmann (Vorsitzender Internationaler Bund Konfessionslose und Atheisten – IBKA) und Erwin Schmid (Vorsitzender Bund für Geistesfreiheit Bayern – BfG Bayern) teil.
übernommen vom Humanistischen Pressedienst
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