… so titelt das „Christliche Informationforum“ am 15. Mai.

MEDRUM berichtet über einen sog. Faktenscheck des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU zum „Verhältnis der Grünen zur christlichen Kultur und zu den Kirchen“. Kennt man die Herkunft dieses Berichts (vom EAK), so erahnt man bereits Inhalt und Diktion: Die Grünen sind u.a. für die „Homo-Ehe“ und für das Tanzen an Karfreitag – das Abendland wird von den Autoren bereits in Gefahr gesehen, denn so formulieren sie: „Grüne wollen christlich geprägte Kultur aushöhlen.“

Offenbar zielen der grüne Einsatz für gleichgeschlechtliche Lebensweisen und für säkulare Positionen bei der Union auf besonders wunde Punkte. Hat ihnen doch in Sachen Schwule/Lesben erst jüngst das Bundesverfassungsgericht die Leviten gelesen. Auf grüne Positionen antworten sie mit einer Rhetorik ohne Substanz aber überbordender Polemik, die man in weiten Teilen nur als Hetze bezeichnen kann. Beispiel: „Die Grünen wollen das eigenständige kirchliche Arbeitsrecht beseitigen und gefährden mit ihren Plänen den Fortbestand von Kindergärten, Schulen, Krankenhäusern und gemeinnützigen Einrichtungen der Kirchen.“

Wahrscheinlich kann man mit so etwas in evangelikalen Kreisen Punkte sammeln!

W.O. 29.06.2013